Der Aufnahmeraum

… ist bei akustischen Produktionen für das Endergebnis von entscheidender Bedeutung. Für Sprachaufnahmen genügt meist schon ein wirklich ruhiger Raum, für eine Jazz-Produktionen ein entsprechend dimensionierter, nicht zu halliger Raum. Beides kann durch mobile Akustikmodule optimiert werden. Eine klassische Flügelaufnahme findet dagegen meist in einem entsprechenden Konzertsaal oder einer Aula statt – wo in der Regel ohnehin auch gleich das geeignete Instrument steht. Aber auch in trocken klingenden Räumen lässt sich mit künstlichem Hall früher kaum Vorstellbares erreichen.

Die Produktionsatmosphäre

… kann gar nicht angenehm genug sein um locker und effizient ans Werk zu gehen. Neben dem routinierten Umgang mit der vertrauten Technik, kommt daher auch dem Eingehen auf Vorgaben und Wünsche eine entscheidende Rolle zu - und trotz aller Ernsthaftigkeit die Freude und Begeisterung im Umgang mit Musik und Menschen.

Schnitt & Nachbearbeitung

DIE MISCHUNG MACHT´S

In vielen Fällen geht die Arbeit erst richtig los, wenn alle Spuren auf der Festplatte gesichert sind und aus verschiedenen Takes ein homogenes Ganzes zusammengefügt wird. Oft ist weniger hier mehr, aber gerade bei Produktionen, die über einen reinen Mitschnitt hinausgehen, ist hier die Kunst des Editierens gefragt - je nach Genre auch mit Blick auf die Partitur. Im Klassikbereich besteht eine fertige Produktion, auch und gerade bei namhaften Künstlern, meist aus mehreren hundert Schnitten. Am Ende steht nämlich, unter Zuhilfenahme aller technischen Möglichkeiten, immer das zu diesem Zeitpunkt bestmögliche Ergebnis.

Mastering

DER LETZTE SCHLIFF

Es ist der letzte Schritt, um das fertig geschnittene und gemischte Material klanglich, dynamisch und bezüglich Lautheit zu optimieren, zu kontrollieren und auf die gewünschte Zielauflösung zu konvertieren. War es früher immer eine CD-Master, sind es heute meist digitale High-Res und MP3-files um die Produktion auf den verschiedenen digitalen Plattformen präsentieren zu können.

Das Ergebnis

… soll, nachdem alles aufgenommen, geschnitten, gemischt und gemastered ist, beglücken. Guter Klang ist kein Selbstzweck, sondern erleichtert den emotionalen Zugang zu einem Werk, einem Song, einem Arrangement, einer Stimme.